Brandschutzerziehung für die Vorschulkinder der Kita „Habakuk“

Kita „Habakuk“ besucht die Feuerwehr Löhnberg

Wie sollen sich Kinder im Brandfall verhalten? Welche Angaben müssen sie machen, wenn sie die 112 anrufen? Was passiert bei einem Feuer in einem Haus? All diesen Fragen gingen die Vorschulkinder der Kita Habakuk gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Löhnberg nach und erhielten am Ende für ihre tolle Mitarbeit eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme.
Die Brandschutzerziehung in der Kita Habakuk erstreckt sich über zwei Tage. Am ersten Tag ging es um die allgemeinen Aufgaben der Feuerwehr, das richtige Verhalten im Gefahrenfall und die Schutzausrüstung der Einsatzkräfte. Für alle Vorschulkinder gab es auch eine Hausaufgabe. Bis zum nächsten Tag sollten sie sich einprägen, in welchem Ort und welcher Straße sie wohnen. Dies sei mit eine der größeren Hürden, erzählt Mario Lichert, Wehrführer in Löhnberg, dass die Kinder nicht wissen, wo sie wohnen würden. Dies brauchten sie jedoch, denn am zweiten Tag sollten alle einen Notruf absetzen und lernten damit die fünf „W“s. Wer ruft an? Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie viele sind beteiligt? Und am Ende auf Nachfragen Warten.
Doch dies war nicht der einzige Part am zweiten Tag. Im Brandhaus erlebten die Kinder, wie schnell sich Rauch in einem Gebäude ausbreiten kann. Bei der Führung durch das Feuerwehrhaus erfuhren die Kinder, was die Feuerwehr vor Ort alles hat. Ganz groß wurden die Augen, als Mario Lichert eine Staubexplosion vorführte und ein kleines Haus mit einer Stichflamme gefüllt wurde. Er und sein Team hatten einige praktische Vorführungen vorbereitet, um den Kindern die Gefahren von Feuer zu demonstrieren.
Bereits am 11. Mai 1989 startete Mario Lichert zusammen mit Martina Schütz die Brandschutzerziehung für die Vorschulkinder. Im Jahr 2019 feierten sie das 30-jährige Bestehen dieses Projektes. Dieses Mal verabschiedete sich Mario Lichert von Martina Schütz, welche bald in den Ruhestand geht und bedankte sich bei ihr für das gute Miteinander in all den Jahren.
Nach den ganzen Einblicken gab es noch eine Stärkung bei der Feuerwehr, bevor es das große Highlight des Tages gab – die Kinder wurden mit dem Feuerwehrauto zurück in den Kindergarten gefahren.