Am 10. September 2020 findet erstmals der bundesweite Warntag statt. Zukünftig wird dieser jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt. An diesem Aktionstag werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel zur Bevölkerungswarnung getestet. Pünktlich um 11:00 Uhr werden in Landkreisen und Kommunen zeitgleich – mit einem Probealarm – die Warnmittel (bspw. Sirenen) ausgelöst. An alle Warnmultiplikatoren (wie z. B. Rundfunksender, App-Server etc.), die an das Warnsystem des Bundes angeschlossen sind, wird ebenfalls um 11:00 Uhr diese Probewarnung geschickt.
In der Gemeinde Löhnberg werden die Sirenen mit dem Signal Feueralarm (1 Minute Dauerton, 2 x unterbrochen / – – – ) um 11:05 Uhr ausgelöst.
Ziel des bundesweiten Warntages und der Probewarnung ist es, die Bevölkerung für das Thema Warnung zu sensibilisieren, den Ablauf und die Funktion der Warnung besser verständlich zu machen und auf die verfügbaren Warnmittel (z. B. Sirenen, Warn-Apps, digitale Werbeflächen) aufmerksam zu machen.
Warn-App hessenWARN
Die App hessenWARN bietet aus einer Hand Gefahren- und Katastrophenwarnungen von verschiedenen Behörden. So sind z. B. auch die Feuerwehren sowie das Hessische Amt für Naturschutz, Umwelt und Geologie an hessenWARN beteiligt.
Seit Anfang November 2019 ist hessenWARN die offizielle und kostenlose „Warn- und Informations-APP“ des Landes Hessen. Mit der App können Sie sich in und vor Gefahrensituationen und Katastrophen warnen lassen. Die App kann über den App Store oder im Google Play Store heruntergeladen werden.
Da hessenWARN mit Schnittstellen zu den Apps KATWARN und NINA (App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) ausgestattet ist, erhalten Sie auch deutschlandweite Gefahren- und Katastrophenmeldungen.
Der Landkreis Limburg-Weilburg nutzt ebenfalls bereits HessenWARN und kann entsprechende Alarmierungen für den Landkreis und auch einzelne Kommunen im Landkreis auslösen.
Die Helme der Freiwilligen Feuerwehren der gesamten Großgemeinde wurden nun durch neue Helme der Firma „Rosenbauer“ (Modell: Heros Titan) ersetzt. Die Grundidee war ursprünglich, neue Helme für die Atemschutzträger anzuschaffen. Die alten Helme hatten nur eine feste Kopfeinstellung, die für die Atemschutzmaske passend eingestellt war. Bei anderen Einsätzen, ohne Atemschutzmaske, hatten die Helme keinen optimalen Sitz. Nach einer Überprüfung der vorhandenen Helme wurde zudem festgestellt, dass diese nicht mehr den aktuellen Normen und den Unfallverhütungsvorschriften entsprechen und daher langfristig sowieso hätten ausgetauscht werden müssen.
Der Gemeindebrandinspektor Jürgen Schütz und sein Stellvertreter Volker Beck informierten sich daher über neue Helme und bestellten aktuelle Modelle verschiedener Hersteller. Nach umfangreicher Suche und Vergleichen entschieden sie sich für das Modell „Rosenbauer Heros Titan“.
Dieser entspricht den aktuellen Normen und Unfallverhütungsvorschriften. Er ist ein Vollschalenhelm, schützt den Kopf optimal, lässt sich individuell auf den Kopf anpassen und ist sehr leicht (1300 Gramm).
Das Gesichtsschutzvisier liegt geschützt unter der Helmschale. Der Nackenschutz ist aus Stoff und flexibel, liegt dadurch eng an und schützt entsprechend. Die Farbe „tagesleuchtgelb“ entspricht den aktuellen Vorgaben und führt zu einer besseren Sichtbarkeit. Die Fördervereine der Feuerwehren der einzelnen Ortsteile haben z. T. noch weitere Zusatzausstattung, wie Augenschutzvisiere und Lampen, mitbestellt.
Die Fördervereine sind bei der Anschaffung der insgesamt 78 Helme mit über EUR 20.000 in Vorleistung getreten, da die Bestellung in diesem Umfang recht spontan getätigt wurde und die Gemeinde das Geld nicht im Haushalt eingeplant hatte. In zwei Raten wird das Geld aber komplett an die Fördervereine zurückbezahlt (1. Rate Ende 2020 und 2. Rate Mitte 2021).
Bürgermeister Dr. Frank Schmidt machte sich im Feuerwehrhaus in Löhnberg ein Bild von den neuen Helmen, die von Jürgen Schütz und Volker Beck noch mit Helmkennzeichnungen und Namensschildern versehen wurden, und ist mit der Auswahl sehr zufrieden. Er dankte dem GBI und seinem Stellvertreter für den Einsatz bzgl. der Recherche und Bestellung.
Zudem sprach er auch den Fördervereinen seinen Dank für die zweckgebundenen Investitionen und das Vorfinanzieren aus.
Jahreshauptversammlung
der Freiwilligen Feuerwehr Löhnberg und des Fördervereins Freiwillige Feuerwehr
Löhnberg e. V.
Am Freitag, 08. März 2019,
fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Löhnberg
sowie des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Löhnberg e. V. statt.
Die Versammlung wurde durch Dieter
Schäfer eröffnet. Der Vorsitzende des Fördervereins Dieter Gottschall konnte
krankheitsbedingt leider nicht an der Versammlung teilnehmen. Nach der
offiziellen Eröffnung gab es ein Gedenken, der im vergangenen Jahr
verstorbenen, Kameraden.
Wehrführer Mario Lichert gab
im Anschluss einen Einblick in den Jahresbericht 2018. Im Jahr 2018 gab es drei
Neueintritte und einen Austritt, so dass die Einsatzabteilung (Stand
31.12.2018) aus 33 Mitgliedern, 31
Kameraden und 2 Kameradinnen
besteht. 4 Kameraden gehören der Alters- und Ehrenabteilung an und besuchen
nach wie vor die angesetzten Übungen (2018 waren es noch sechs, doch leider
sind in 2019 bereits zwei dieser Kameraden – Roland Reinisch und Kurt Keller
verstorben). Im vergangenen Jahr wurden 23 Übungen (1195 Gesamtübungsstunden)
mit durchschnittlich 18 Kameraden durchgeführt.
Insgesamt musste die
Feuerwehr Löhnberg zu 44 Einsätzen (in
2017 waren es 25 Einsätze) ausrücken: 4 Brandeinsätze, 16 technische
Hilfeleistungen sowie 24 Fehlalarme (davon 19 durch Brandmeldeanlagen). Hinzu
kamen 4 Brandsicherheitsdienste. Des Weiteren wurde eine zweitägige
Brandschutzerziehung im Kindergarten Habakuk in Löhnberg durchgeführt, sowie die
Absicherung des Martinsumzugs gewährleistet.
Die Kameraden der
Einsatzabteilung haben in 2018 an neun Lehrgängen teilgenommen und der
Ausbildungsstand ist wirklich gut!
Die Mitgliederzahl
ist seit Jahren mit ca. 30 Kameraden stabil. Das Ziel sollte allerdings sein,
neue Mitglieder zu gewinnen, vor allem da die Einwohnerzahl von Löhnberg stetig
steigt.
Mario Lichert
bedankte sich, auch im Namen der Einsatzabteilung, für die finanzielle
Unterstützung der fördernden Mitglieder und bei Bürgermeister Dr. Frank Schmidt
für die Unterstützung der Einsatzabteilung sowie den Mitarbeitern der
Gemeindeverwaltung für die langjährige gute Zusammenarbeit. Zudem bedankte er
sich bei seinen Kameraden für die, im vergangenen Jahr, geleistete Arbeit.
Zudem
nahmen sie am Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Erbach vom 31.05 – 03.06.2018
teil und unterstützten beim Martinsumzug in Löhnberg. Den Abschluss bildete die
traditionelle Weihnachtsfeier im Feuerwehrhaus. Insgesamt wurden so 156 Stunden
aktive Jugendarbeit (davon 40 Std. feuerwehrtechnische Ausbildung)
geleistet. Für die geleistete Arbeit und den Einsatz bedankten sich Florian
Schüller bei allen Beteiligten, sowie der Gemeinde Löhnberg für die
Unterstützung und den tollen Ausflug in den Opel Zoo.
Die Jugendfeuerwehr
hat aktuell 13 Mitglieder (9 männliche und 4 weibliche). Im vergangenen Jahr
wurde ein Austritt verzeichnet und zwei Kameraden sind in die Einsatzabteilung
gewechselt.
Bürgermeister Dr.
Frank Schmidt ist stolz darauf, wie gut die Freiwilligen Feuerwehren in allen
Ortsteilen ausgestattet sind. Der Ausbildungsstand der Kameraden sei durchweg
sehr gut und für den ehrenamtlichen Einsatz hat die Gemeinde bereits vor drei bis vier Jahren ein
Gratifikationssystem für Aktive der Freiwilligen Feuerwehren eingeführt. So
erhalten Mitglieder für die Teilnahme an Lehrgängen oder Weiterbildungen eine
entsprechende Anerkennung.
Schon seit Jahren ist
die Brandschutzerziehung der Freiwilligen Feuerwehr fester Bestandteil im
Kindergarten (Vorschulgruppe) und der Nachmittagsbetreuung der Grundschule.
Auch hier werden bereits die Weichen für einen späteren Eintritt in die
Feuerwehr gestellt.
Zudem wurden in den
letzten fünf Jahren für rund 1,5 Mio. EUR neue Fahrzeuge angeschafft und die
Gerätehäuser erneuert bzw. erweitert. Bürgermeister
Dr. Frank Schmidt bedankte sich bei allen Aktiven für ihren Einsatz im Sinne
der Gemeinde.
Im Anschluss gab es
einen Überblick über die Aktivitäten des
Fördervereins in 2018. Den Anfang machten dabei die Einsätze auf den
diversen Faschingsveranstaltungen des Karnevalkomitees Löhnberg – im Wechsel
mit dem TuS Löhnberg. Dafür wurde der Förderverein am Getränke-Umsatz
beteiligt. Im Juni fand die Waldbrandbekämpfungs-Übung (Grillfeier für die
Aktiven und Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung) statt. Im August wurde
ein Ausflug nach Wiesbaden (Besuch der Sektkellerei Henkell, Stadtrundfahrt und
Besuch des Neroberges) veranstaltet. Auf dem Rückweg wurde das Abendessen auf
dem Feldberg eingenommen. Im September fand das mittlerweile 17. Ebbelwoifest
an der Laneburg statt und im November wurden die Kinder und Eltern nach dem
Martinsumzug mit Getränken und Würstchen versorgt.
Mit den
Faschingsveranstaltungen, dem Ebbelwoifest und dem Martinsumzug wurde, neben
den Mitgliedsbeiträgen, Geld eingenommen. Die Mitgliederzahl betrug 261 zum
Stichtag 31.12.2018 und ist damit fast unverändert geblieben. Leider fehlt es
an jüngeren Mitgliedern.
Die einzig größere
Anschaffung in 2018 war eine kleine elektrische Putzmaschine für die
Aufenthalts- und Sozialräume. Im Namen von Dieter Gottschall und des gesamten
Fördervereins, ein herzliches Dankeschön an die aktiven Kameraden, die auf den
diversen Veranstaltungen im Einsatz waren. Ein besonderer Dank ebenfalls an die
Jubilare, die der Freiwilligen Feuerwehr schon seit vielen Jahren die Treue
halten.
Im Anschluss wurde
der Feuerwehrausschuss der Freiwilligen
Feuerwehr Löhnberg neu gewählt:
Wehrführer: Mario Lichert
(einstimmig bei eigener Stimmenthaltung)
stv. Wehrführer: Jan Müller (einstimmig bei
eigener Stimmenthaltung)
Jugendfeuerwehrwart: Florian Schüller (einstimmig bei eigener
Stimmenthaltung)
Zudem wurde der Vorstand des Fördervereins Freiwillige
Feuerwehr Löhnberg e. V.neu gewählt:
Vorsitzender: Dieter Gottschall
stv. Vorsitzender: Karsten Tropp
Kassierer: Dirk Busch
Schriftführer: Klaus-Dieter Lewalter
Zwei Beisitzer: 1. Beisitzer: Axel Tietjen
2. Beisitzer: Volker Patzel
Im Anschluss wurden
noch langjährige Mitglieder geehrt:
Für
25 Jahre: Markus Braun, Ulrich Reichard und Thomas Theis
Für
40 Jahre: Thomas Chmura, Arnd Keller, Klaus Keller, Harald Kunz,
Berthold Lehr, Oliver Müller, Jürgen Punga, Torsten Riewe, Hedmar Schlosser,
Günther Schmidt, Michael Schmidt, Ullrich Schmidt, Jürgen Schütz, Karsten Tropp
und Jens Walter
Für
50 Jahre: Norbert Prätorius
Zudem wurde Michel Heuser, für 25 aktive Jahre in
der Einsatzabteilung, mit dem „silbernen
Brandschutzehrenzeichen am Bande“ ausgezeichnet.